A Reminder of Rindermarkt
Am Samstag, den 21. Juni fanden bayernweit asylpolitische Demostrationen statt, um an den trockenen Hungerstreik der Non-Citizens am Rindermarkt zu erinnern. Auch in München gingen Menschen auf die Straße, um die Forderungen der Non-Citizens zu unterstützen.
Simon Andris, Sprecher der Grünen Jugend München, erklärt hierzu: „Wir unterstützen den Aufruf der Non-Citizens. Es kann nicht sein, dass geflüchteten Menschen das Recht auf Asyl sowie grundlegende Selbstbestimmungsrechte, wie beispielsweise ein Recht auf Bewegungsfreiheit, Erwerbstätigkeit oder der Besuch staatlicher Schulen, entzogen werden. Die Non-Citizens traten in den trockenen Hungerstreik, um ihre Forderungen nach der Abschaffung der Residenzpflicht, der Lagerpflicht, den rechtlichen Grundlagen für Abschiebungen (Dublin II und III), Arbeitsverbote und Bildungseinschränkungen, geltend zu machen. Wir stehen hinter all diesen Forderungen. Kein Mensch ist illegal!“
Jamila Schäfer, Sprecherin der Grünen Jugend München, fügt hinzu: „Weltweit sind über 50 Millionen Menschen auf der Flucht vor Hunger, Armut, Krieg, Tod, Klimakatastrophen, politischer Verfolgung, Terror oder sexualisierter Gewalt. Diejenigen von ihnen, die es irgendwie nach Deutschland schaffen, finden in der Regel keine angemessene Unterstützung. Weil das bayerische Innenministerium sich nicht ernsthaft mit den Bedrohungen der Herkunftsländer auseinandersetzt, sind momentan viele Refugees aus Bürgerkriegsländern akut von Abschiebungen bedroht. Abschiebungen in Kriegsländer bedeuten häufig den Tod. Wir fordern ein Ende dieser tödlichen Asylpolitik! Refugees welcome!“
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