10. Mai 2011

Auch Münchner Grüne gegen die geplante Neubebauung an der Feilitzschstraße 7



Stadtversammlung der Münchner Grünen nimmt Antrag der Grünen Jugend gegen die geplante Neubebauung an der Feilitzschstraße 7 mit großer Mehrheit an.

Bereits auf ihrer Mitgliederversammlung vom 27. April 2011 hat sich die Grüne Jugend München (GJM) einstimmig gegen die geplante Neubebauung an der Feilitzschstaße ausgesprochen.

Ziel ist es, den Plan der Hamburger Immobilien Handlung zu verhindern, 30 Luxuswohnungen und Einzelhandelsflächen an der Feilitzschstraße 7 zu errichten. Hierzu fordert die GJM, und nun auch der Kreisverband München von Bündnis 90/Die Grünen, einen STOPP des laufenden Baugenehmigungsverfahrens. Damit dies gelingen kann, rufen wir den Münchner Stadtrat dazu auf, sich gegen einen ungezügelten Verwertungsdruck zu wehren und auf seine Gestaltungshoheit zu pochen. Die Stadt München darf nicht weiter tatenlos zusehen, wie kultureller Lebensraum mehr und mehr zerstört wird!

„Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Anliegen bei den Münchner Grünen auf so großen Rückhalt traf. Es ist uns hiermit gelungen, den Protest auf eine nächsthöhere Ebene zu tragen“, erklärt Jana Kehl, Vorsitzende der Grünen Jugend München und führt weiter aus: „Die Grüne Jugend wird nicht locker lassen und gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Rettet die Münchner Freiheit – Für ein kulturelles Schwabing!“ für einen Baustopp kämpfen. Durch die Unterstützung des grünen Kreisverbandes wird unseren Forderungen mehr Druck verliehen und der Widerstand personell vergrößert. Unser Optimismus bleibt!“

Mattia de Virgilio, Vorsitzender der Grünen Jugend München fügt hinzu: „Es ist schön von allen Seiten Unterstützung zu erfahren. Das zeigt, wie wichtig das Thema Gentrifizierung für die gesamte Stadt ist“ und fordert: „Nun liegt es auch an der grün-rosa Stadtratsfraktion sich dem Thema anzunehmen. Die Grüne Jugend fordert hier höchsten Einsatz aller Beteiligten, denn gemeinsam ist diese von niemanden gewollte Zerstörung Schwabings noch zu verhindern.“



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