GJM bei „Die-In: Der große Unfall“

Grüne Jugend München beteiligt sich am bundesweiten Flashmob „Die-In: Der große Unfall“
Anlässlich der Atomkatastrophe in Japan vor einem Monat wurden am Dienstag, den 12.4.2011, in verschiedenen Städten Deutschlands Flashmobs initiiert.

Trotz des schlechten Wetters versammelten sich bis zu 50 junge MünchenerInnen, unter ihnen auch die Grüne Jugend München, in der Innenstadt und mischten sich am späten Abend ,während der Rush-Hour, unter in die ahnungslose Menschenmenge, um durch einen Signalton „Tod“ umzukippen.

Um Punkt 19.00 Uhr hallte ein schriller Pfeifton über den emsigen Marienplatz und zig Passanten fielen ohne jegliche Vorwarnung überraschend zu Boden und verharrten so in drei langen Minuten.
Touristen zuckten vor Schreck zusammen, Pärchen blieben irritiert stehen.

Sogar das Akkordeon des Straßenmusikers verstummte. Eine unheimliche Stille gefolgt von leisen Murmeln verlieh der Aktion eine dramatische Note. Während dessen durchstreiften Männer in weißen Schutzanzügen und Masken den von leichengepflasterten Marienplatz mit ihren „Geigerzählern“. Kaum erholten sich die ersten Fußgänger vom Schock, beendete ein weiterer Pfeifton die Aktion. Die „Toten“ kehrten wieder zu den Lebenden zurück und gingen ihrer Wege als wäre nie was gewesen.
Zurück blieb eine überraschte, nachdenklich gestimmte und beeindruckte Menschenmenge. Vereinzelt konnte man Applaus vernehmen.

Die Aktion verdeutlichte: Atomenergie ist eine ernste Bedrohung – auch für München. Deshalb fordert die Grüne Jugend München die sofortige Stilllegung von Isar 1 und eine rasche dynamische Energiewende in Deutschland.

Teo und Florian