17. Januar 2011

Keine Geldschleuder Olympia 2018



Am Sonntag, den 16. Januar protestierten die GRÜNE JUGEND Bayern und die GRÜNE JUGEND München gegen die olympische Geldverschwendung für die geplanten Winterspiele in München und Umgebung im Jahre 2018.

Vor dem Sendlinger Tor und bei strahlendem Sonnenschein warfen junggrüne Aktivistinnen und Aktivisten symbolisch StEUERgelder aus einem eigens gebastelten Fenster. Sie waren verkleidet als die wichtigsten Köpfe der Bewerbung Katarina Witt, Christian Ude, Horst Seehofer und Jacques Rogge, der Präsident des IOC. Begleitet wurden sie von andere Junggrünen aus ganz Bayern, die NOlympia T-Shirts trugen und Banner hochhielten mit der Aufschrift „Keine Steuergelder für Olympia“.

Die Bewerbung ist nicht nur ökologisch bedenklich, intransparent und ignoriert das Eigentum heimischer Bauern, sondern ist auch finanziell höchst bedenklich.

„Die olympischen Spiele sind extrem teuer. Die Finanzierung der Bewerbungsgesellschaft ist bis heute nicht geklärt und am Ende wird der Freistaat eingreifen. Auch die geplanten Infrastrukturmaßnahmen, die weder notwendig noch ökologisch sinnvoll sind, werden von Land und Kommunen getragen, während das IOC fette Gewinne einfährt.“, erklärt Dimitra Kostimpas (Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Bayern) und führt weiter aus: „Die Kosten werden mittlerweile auf 3,5 Millarden geschätzt, aber für was? Für 2 Wochen Spaß um dann die böse Überraschung zu ernten! Diese olympische Geldverschwendung können wir nicht unterstützen“.

Die GRÜNE JUGEND kämpft schon seit 2008 entschlossen gegen die Münchner Bewerbung und wird auch so kurz vor der Entscheidung des IOC im Juli 2011 nicht locker lassen.

„Die gespielte gute Laune von Christian Ude und Co. bei der Abgabe des Bid-Books vorige Woche täuscht nicht über die Schwachstellen, wie zum Beispiel die nicht verfügbaren Grundstücke oder die nicht gesicherte Finanzierung, der Bewerbung hinweg.“ erklärte Mattia de Virgilio (Vorsitzender der GRÜNEN JUGEND München) und fügt erfreut hinzu: „Diese haben auch die meisten Münchnerinnen und Münchner erkannt und ermutigten und bestätigten uns in unserer Arbeit.“



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