Mitgliederversammlung Juni 2012

Am 11.6.12 fand die Mitgliederversammlung der Grünen Jugend München im Juni zum Thema Occupy statt.

Zu dieser Mitgliederversammlung wurde erstmal ein neues Format ausprobiert: statt eine*r Referent*in wurde in Form einer Fishbowl-Runde diskutiert.

Diese Art der Diskussion, bei der die Diskutierenden – in unserem Fall jeweils vier Menschen – durchgängig durchgewechselt werden, ermöglicht möglichst vielen am Gespräch mit zu reden.

Nachdem wir eine knappe Stunde über Vor- und Nachteil der Occupy-Bewegung, mögliche bzw. überhaupt über das Bestehen von Zielen diskutiert hatten, berichtete wie üblich der Vorstand der GJM und der Grünen München über die Tätigkeiten der letzten Wochen.
Anschließend wurden die kommenden Termine besprochen, ein besonderer Augenmerk lag dabei natürlich auf dem anstehenden Bürger*innenentscheid und dem Endspurt bei den zahlreichen Gesprächen mit Münchnerinnen und Münchnern.

Nach der Pause ging es dann zu den Anträgen. Zunächst wurde ein Satzungsänderungsantrag zur Regelung von vers. Fristen besprochen und angenommen. Passend zu der vorherigen Occupy-Diskussion wurde dann ein Antrag mit mehreren verschiedenen Version dazu abgestimmt. Die Mitgliederversammlung entschied sich dabei für den Occupy-kritischen Antrag (siehe unten). Der Antrag zu ACTA wurde zurückgezogen. Anschließend wurde der Antrag „2. S-Bahn-tunnel endlich begraben – Südring prüfen“ nach einer kurzen Diskussion über „neoliberale Finanzierungsmodelle“ beschlossen.
Der Antrag zur Videoübertragung von (öffentlichen) Vollversammlungen des Stadtrats wurde ebenso angenommen. Dabei wurde der vorgeschlagene Änderungsantrag, welcher besondere Betonung auf die ledigliche Übertragung der öffentlichen Vollversammlungen legt von den Antragsteller*innen übernommen.
Abgelehnt wurde nach einer offenen Debatte „Kein Tag für die Nation! Kein Tag für Deutschland!“.