8. November 2013

Nein zu Olympia 2022 – Nein zur Heimatkampagne!



Die Grüne Jugend München positioniert sich gegen eine Bewerbung der Landeshauptstadt München um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022, warnt aber vor einer auf Heimatgefühlen beruhenden Argumentation gegen die Austragung in München.

Jamila Schäfer, Sprecherin der Grünen Jugend München erklärt hierzu: „Auch die Grüne Jugend München spricht sich gegen die Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2022 aus. Allerdings sehen wir es kritisch, dass innerhalb der NOlympia-Kampagne, Probleme, die in anderen Austragungsorten auftreten würden, aus Liebe zum bayerischen Alpenland komplett ausgeblendet werden. Umweltzerstörung ist in anderen Austragungsorten natürlich genauso zu kritisieren, wie in München. Nicht vergessen werden darf jedoch der Austragungsort Oslo, in dem die ökologischen Rahmenbedingungen weit besser sind als in München. Wir verneinen die Devise „Ja zur Heimat, Nein zur Olympiabewerbung 2022“.“

Dominik Krause, Sprecher der Grünen Jugend München fügt hinzu: „Wir kritisieren die Auswirkungen von olympischen Winterspielen nicht aus Heimatliebe, jedoch ganz klar aus sozialer und auch ökogischer Perspektive. Auch geht es uns darum, sich gegen ein Prestigeprojekt zugunsten des IOC auszusprechen. Das International Olympic Comitee hatte mehrfach gedroht, Sportlerinnen und Sportler bei den Spielen in Sotschi 2014 aufgrund ihrer Proteste gegen Homophobie und die Gesetzgebung in Russland von den Spielen auszuschließen. Ganz zu schweigen von den Knebelverträgen, die eingegangen werden müssen. Eine Zusammenarbeit mit dem IOC können wir aus menschenrechtlicher, sozialer und ökologischer Perspektive nicht unterstützen.“

Geben Sie Knebelverträgen, ökologischen Untaten und der Verstärkung sozialer Probleme eine Abfuhr.

Wählen Sie beim Bürgerentscheid am Sonntag mit „Nein zu Olympia 2022“.



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