9. Januar 2016

Pressemitteilung: Antisemitismus erkennen und bekämpfen!



Pressemitteilung bezüglich der antisemitischen Schmierereien in Untersendling (München)
(TZ und Süddeutsche Zeitung berichteten)

Marcel Rohrlack, Sprecher der GRÜNEN JUGEND München, erklärt:

„In den letzten Monaten mussten wir beobachten, wie rechtsradikales, neonazistisches Gedankengut insbesondere auf Münchens Straßen zur Schau getragen wurde.

Es darf nicht hingenommen werden, dass in München im Jahr 2016 Jüdinnen und Juden mit Nazimethoden bedroht werden und folglich in einem Klima der Angst leben müssen.

Unsere Stadt muss ein Ort für alle Menschen unabhängig ihres Glaubens oder ihrer ethnischen Zugehörigkeit sein. München ist christlich, jüdisch, muslimisch und säkular – aber niemals braun. Der Faschismus darf hier nie wieder Fuß fassen!“

Kim Zeuner, Beisitzerin im Vorstand der GRÜNEN JUGEND München, fügt hinzu:

„Es darf nicht sein, dass Neonazis an historisch sensiblen Orten wie der Feldherrenhalle Demonstrationen abhalten, den Hitlergruß andeuten und jüdische Privathäuser mit Davidsternen beschmieren.

Die Augen aus Bequemlichkeit vor dem grassierenden Antisemitismus zu verschließen, wäre ein fataler Fehler. Für uns ist klar: Dies war kein Einzelfall, der ignoriert werden darf. Stattdessen muss Antisemitismus klar als solcher erkannt und benannt werden. Wir fordern eine umfassende Aufklärung der Straftaten und eine konsequente Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland!“



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