28. Januar 2015

Pressemitteilung: Hausverbot statt Hausrecht – Abtreibungsgegner darf nicht Chef der Schwangerenberatungsstelle werden



Zum Vorschlag der Münchner CSU mit dem ÖDP-Politiker Markus Hollemann ein aktives Mitglied der »Aktion Lebensrecht für Alle e. V.« zum Referenten für Umwelt und Gesundheit zu wählen, erklärt der Sprecher der GRÜNEN JUGEND München Marcel Rohrlack:
»Ich bin schockiert, wen die CSU hier aus der christlich-fundamentalistischen Mottenkiste gezogen hat. Repräsentiert ein Reaktionärer mit Öko-Label die ›moderne Großstadt-CSU‹, die Josef Schmid im Wahlkampf so betont hat? Schmid muss sein Versprechen von der Besetzung nach Qualifikation einhalten und Personal mit fundiertem Fachhintergrund vorschlagen – und zwar ohne rechtsklerikale Phantasien.«
Sophie Harper, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND München, fügt hinzu: »Ein Abtreibungsgegner darf nicht auf die Schwangerenberatungsstelle losgelassen werden. Die Schwangerenberatungsstelle ist ein Schutzraum. Jemand wie Hollemann verdient dort eher ein Hausverbot als Hausrecht. Statt Männern, die Frauen das Selbstbestimmungsrecht absprechen, stünde es der Stadt gut, den Frauenanteil an der Spitze der städtischen Referate endlich anzuheben.«

 

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