11. September 2017

Solidarität mit dem Kafe Marat!



Die GRÜNE JUGEND München zeigt sich, anlässlich der aktuellen Vorwürfe, solidarisch mit dem Trägerverein des Kafe Marat und den sich dort engagierenden Menschen. Die CSU hat im Stadtrat einen Antrag gestellt, dem Verein „Zeit,Schlacht & Raum“ die Fördermittel zu streichen. Dem Antrag ist ein Bild eines Plakats angehängt, darauf ein Polizeifahrzeug mit zerschlagenen Scheiben, darüber der Spruch „Hass auf Schweine – kämpf mit uns“. Angeblich soll dieses Plakat zu einem unbestimmten Zeitpunkt vor dem Marat gehangen haben.  Die GRÜNE JUGEND München verurteilt den Antrag als gefährliches wahltaktisches Manöver.

„Die Vorwürfe sind haltlos, ihre einzigen Quellen findet die CSU-Stadtratsfraktion in einem Propagandafilm des rechtspopulistischen und verschwörungstheoretischen Kopp-Verlags und in einem Post eines rechten Blogs aus dem Jahre 2012“, kritisiert Ludwig Felder, Beisitzer im Vorstand der Grünen Jugend München dazu, „Das linke Projekt ist der CSU schon seit langem ein Dorn im Auge. Wenn sie mit rechtem Propagandamaterial eine Schließung erzwingen will, ist das nichts anderes als schäbig.“

Lilith Reim, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND München, ergänzt: „Seit Jahren ermöglichen die Räumlichkeiten des selbstverwalteten und nicht kommerziell orientierten Kulturzentrums Kafe Marat politisch engagierten Menschen und Gruppen eine Plattform zum Austausch, der politischen Teilhabe und des antifaschistischem und feministischem Engagement . Das Projekt Kafe Marat stellt damit einen der wenigen Freiräume in München dar. Dem Zentrum aufgrund falscher Schuldzuweisungen die Fördermittel streichen zu wollen, halten wir für skandalös.“

 

Bei Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Die gesamte Pressemitteilung finden Sie hier als PDF.

Mit freundlichen Grüßen
Lilith Reim und Ludwig Felder für die GRÜNE JUGEND München



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